Die IFS-Therapie unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, ihr inneres Erleben zu verstehen, mit schwierigen Gefühlen umzugehen und wieder Zugang zu ihren Ressourcen zu finden – achtsam, kreativ und altersgerecht.
Die IFS-Therapie stellt sich vor, dass jeder Mensch viele innere Anteile hat – wie eine kleine Familie im Inneren. Jedes Gefühl, jeder Impuls bekommt darin seinen Platz.
Manche dieser inneren Anteile sind laut und deutlich spürbar – wie zum Beispiel ein wütender Teil, der plötzlich explodiert. Andere sind eher leise und verstecken sich – etwa ein trauriger Teil, der sich zurückzieht.
In der IFS-Therapie geht es darum, all diese Teile liebevoll wahrzunehmen, zu verstehen, was sie brauchen – und ihnen mit Mitgefühl zu begegnen.
Kinder erleben oft starke Gefühle – manchmal sogar viele auf einmal.
In der IFS-Therapie entdecken wir gemeinsam, dass jedes dieser Gefühle von einem eigenen „Teil“ kommt.
So kann ein Kind z. B. merken:
„Da ist ein ängstlicher Teil in mir … und auch ein wütender – und einer, der sich verstecken möchte.“
Diese innere Vielfalt ist ganz normal – und darf neugierig erkundet werden.
In der Therapie laden wir diese inneren Teile ein, sich zu zeigen:
Was macht sie traurig, wovor haben sie Angst, was wünschen sie sich?
Oft nutzen wir dafür spielerische Methoden: Malen, Geschichten erfinden oder kleine Figuren helfen dabei, die inneren Welten sichtbar und verständlich zu machen.
Neben all den Anteilen gibt es in jedem Kind auch das Selbst – einen inneren Ort von Ruhe, Klarheit, Mitgefühl und Vertrauen.
In der Therapie unterstützen wir das Kind dabei, diesen Selbst-Zugang wieder zu finden – damit es sich innerlich sicher und gestärkt fühlen kann.
Kinder drücken ihre Gefühle oft über Verhalten aus – nicht über Worte. Die IFS-Therapie hilft, dieses Verhalten spielerisch und kindgerecht zu entschlüsseln und mit dem inneren Erleben zu verbinden.
Wenn ein Kind wütet, sich verschließt oder sich plötzlich nicht mehr traut – dann will oft ein innerer Teil gehört werden.
In der IFS-Therapie lernen Kinder, ihre Gefühle zu benennen, sie einzuordnen und mit ihnen in Kontakt zu treten – ohne sie wegzudrücken oder sich von ihnen überfluten zu lassen.
Das fördert Selbstregulation und emotionales Verständnis.
Viele Kinder fühlen sich innerlich zerrissen oder falsch – vor allem, wenn ihre Gefühle stark sind und Erwachsene darauf mit Unverständnis reagieren.
IFS vermittelt: Du bist nicht dein Gefühl – du hast ein Gefühl.
Das entlastet und ermöglicht neue, positive Erfahrungen mit sich selbst.
Wenn Kinder ihre inneren Teile besser verstehen, können sie sich auch anderen leichter mitteilen.
Gleichzeitig hilft IFS auch Eltern, das Verhalten ihres Kindes nicht mehr als „Problem“, sondern als Botschaft zu sehen.
So entsteht gegenseitiges Verständnis – und oft eine neue Nähe.
Jedes Kind, jede:r Jugendliche ist einzigartig – und genau so individuell gestalten wir auch die therapeutischen Sitzungen: kreativ, altersgerecht und mit viel Feingefühl.
In der IFS-Therapie nutzen wir kreative Methoden wie Malen, Spielen, Figurenarbeit oder Fantasiereisen, um innere Anteile sichtbar zu machen und mit ihnen in Kontakt zu kommen.
So entsteht ein geschützter Raum, in dem Ihr Kind auf seine Weise ausdrücken kann, was es innerlich bewegt.
Sicherheit und Vertrauen sind die Grundlage jeder therapeutischen Begegnung.
Ich gestalte die Sitzungen so, dass sich das Kind gesehen, ernst genommen und gehalten fühlt – ohne Druck, ohne Erwartungen.
Alles darf sein, nichts muss. Der Prozess folgt dem Tempo des Kindes.
Eltern sind wichtige Partner im therapeutischen Prozess.
Je nach Alter und Thema beziehen wir Sie mit ein: durch begleitende Gespräche, gemeinsame Sitzungen oder kleine Impulse für den Familienalltag.
Ziel ist es, auch außerhalb der Sitzungen ein Klima von Verständnis und innerer Sicherheit zu fördern.
Eltern sind ein wertvoller Teil des therapeutischen Prozesses. Hier erfahren Sie, wie die Zusammenarbeit gestaltet wird – transparent, wertschätzend und zum Wohl Ihres Kindes.
Ihr Mitgefühl, Ihre Offenheit und Ihre Bereitschaft, Neues zu verstehen, sind eine große Ressource für Ihr Kind.
In begleitenden Gesprächen besprechen wir, wie Sie Ihr Kind im Alltag unterstützen können – ohne Druck, aber mit liebevoller Klarheit.
Manchmal geht es auch darum, eigene Anteile (z. B. Sorgen, Ängste, Erwartungen) besser zu verstehen, um feinfühliger auf die Bedürfnisse Ihres Kindes reagieren zu können.
Elterngespräche finden regelmäßig oder nach Bedarf statt – auch ohne das Kind.
Themen können sein: Veränderungen im Verhalten, neue innere Anteile, Familienkommunikation, Grenzen, Selbstfürsorge.
Diese Gespräche bieten Raum für Austausch, Reflexion und gemeinsame Lösungswege – in einem geschützten Rahmen.
Erstkontakt: kostenloses Online-Kennenlerngespräch (bis 30 Min)
Therapieeinheiten für Kinder: meist 45–60 Minuten (je nach Alter & Thema)
Elterngespräche: einzeln oder gemeinsam mit dem Kind; meist 60-90 Min.
Honorar: 75 € pro 45 Min / 95 € pro 60 Min / 140 € pro 90 Min.
Ort: In meiner Praxis in Augsburg oder online (nur für Elterngespräche oder für Jugendliche)
Absageregelung: Termine, die nicht mind. 24 Stunden vorher abgesagt werden, werden in Rechnung gestellt.
Kostenhinweis: Ich arbeite in einer Privatpraxis auf Selbstzahlerbasis und bin als Heilpraktikerin für Psychotherapie zugelassen.
Ich bin Diplom-Pädagogin (Univ.), Heilpraktikerin für Psychotherapie, systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin sowie systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin – mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Familien.
In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist mir ein wertschätzender, zugewandter Kontakt besonders wichtig. Ich begegne jungen Menschen mit echtem Interesse, viel Geduld und einem feinen Gespür für das, was zwischen den Zeilen mitschwingt.
Mein fachlicher Blick ist stets verbunden mit einem tiefen Verständnis für kindliche Entwicklungsprozesse, Bindungsmuster und den Einfluss früher Beziehungserfahrungen – insbesondere auch bei komplexeren Familiensituationen oder nach belastenden Erlebnissen.
Auch mit Kindern arbeite ich behutsam mit inneren Bildern, Figuren oder Gefühlen – manchmal sogar mit inneren „Gefühlsmonstern“ oder Teilpersönlichkeiten, wie wir sie aus der IFS-Arbeit kennen. So wird auch komplexes inneres Erleben greifbar und bearbeitbar.
Meine Ausbildung in IFS-Therapie habe ich am IFS-Institut München absolviert. Seit März 2025 bin ich zertifizierte IFS-Therapeutin (Deutschland).
Ich bin Mitglied im IFS Europe e. V. und nehme regelmäßig an den Supervisionssitzungen für IFS-Kinder- und Jugendlichentherapie teil – für eine fachlich fundierte und kontinuierlich reflektierte Arbeit.
Sie möchten herausfinden, ob mein Angebot zu Ihrem Kind und Ihrer Familie passt? Dann lade ich Sie herzlich zu einem unverbindlichen Online-Kennenlerngespräch ein.
In diesem kostenlosen, max. 30-minütigen Gespräch lernen wir uns kurz kennen, klären Ihre Fragen und besprechen, ob und wie eine Zusammenarbeit sinnvoll wäre.
Ich freue mich darauf, Sie und Ihre Familie kennenzulernen.
Herzenswege zum Selbst - Privatpraxis für Traumasensible Systemische Therapie
© 2023 Dipl.-Päd. Miriam Lauterbach-Paula, Heilpraktikerin für Psychotherapie
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